Endor AG veröffentlicht Neunmonatszahlen 2021 und erwartet dynamischen
Verlauf in Q4
Landshut, 30. November 2021 – Die Geschäftsentwicklung der Endor AG in den ersten neun Monaten war einerseits durch eine weiter gute Nachfragesituation gemessen an den Orderzahlen und andererseits durch Lieferengpässe und den weiter anhaltenden Störungen in den weltweiten Logistikketten geprägt. Im Zuge der Aktualisierung des Produktportfolios kam es zu Verzögerungen in der Forschung und Entwicklung und Produktion des neuen Sortiments, wodurch insbesondere in Q2 und Q3 die Wheel Bases der CSL und Clubsport Serie sowie zahlreiche Lenkräder nicht lieferbar waren.
Die Lieferengpässe und die Logistikprobleme insbesondere in China, die sich bereits im 1. Halbjahr deutlich negativ auswirkten, verhinderten auch auf Neunmonatssicht eine Umsatzentwicklung
parallel zur sehr guten Nachfrage. Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten bei 51,4 Mio. Euro (Vj. 61,0 Mio. Euro).
Thomas Jackermeier, CEO der Endor AG: „Wir sind nicht zufrieden mit der Entwicklung auf Neunmonatssicht. Insbesondere die Verzögerungen im Bereich der neuen Produktentwicklung
bedauern wir, wodurch wir nun auch die Prozesse entsprechend überarbeiten werden, um Lieferengpässe in Zukunft zu vermeiden. Wir freuen uns aber auch auf den Jahresendspurt und sehen im vierten Quartal eine deutliche Verbesserung der Situation. Wir verzeichneten im Oktober einen Rekordumsatz und konnten am Black-Friday-Wochenende Auftragseingänge auf Rekordniveau generieren.“
Insgesamt erzielte die Endor-Gruppe in den ersten neun Monaten ein EBIT von 0,4 Mio. Euro nach 16,8 Mio. Euro im Vorjahr. Der Ergebnisrückgang ist zum einen auf die geringere Umsatzrealisierung und zum anderen auf die notwendige Strukturanpassung zurückzuführen, um die stetig steigende Nachfrage abzuwickeln. So wird beispielsweise die gesamte IT-Infrastruktur
erneuert, Personal akquiriert und große Investitionen in R&D und Marketing getätigt. Thomas Jackermeier, CEO der Endor AG: „Wir richten das Unternehmen so aus, dass wir in Zukunft einen Umsatz von 200 bis 250 Millionen Euro ohne weitere Anpassungen bewältigen können.“
Für das Jahr 2021 erwartet die Endor AG einen Umsatz unter Vorjahresniveau und ein Rückgang des EBIT im Vergleich zum Vorjahr. In 2020 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 90 Millionen Euro und ein EBIT von 20,7 Mio. Euro.Für das kommende Jahr erwartet der Vorstand wieder deutlich höhere Wachstumsraten. Demnach wird die Umsatzprognose für nächstes Jahr wieder dreistellig prognostiziert. Bedingung hierfür ist, dass die Lieferkette nicht vollständig abbricht, was aktuell nicht zu erwarten ist. Die Endor AG hat Ende November einen Rekordbestand an Rohmaterial. Für zusätzliche Impulse in 2022 sollten auch die neuen Produkteinführungen sorgen, welche die Endor AG für die Neuauflagen der Spielklassiker GT7 und Forza Motorsport plant, wodurch mit einer deutli-chen Belebung des Lenkradmarktes in 2022 zu rechnen ist.
Über die Endor AG www.endor.ag
Die Endor AG entwickelt und vermarktet hochwertige Eingabegeräte wie High-End-Lenkräder und Pedale für Rennsimulationen auf Spielkonsolen und PCs sowie Fahrschulsimulatoren. Als
„Brainfactory“ liegt der Fokus des Unternehmens im Kreativbereich. Produktentwicklung und Prototypenbau führt Endor in eigener Regie und gemeinsam mit spezialisierten Technologiepartnern vorwiegend in Deutschland durch („Germaneering“). Produziert werden die Produkte hauptsächlich in Asien.
Endor verkauft seine Produkte unter der Marke FANATEC über e-Commerce in erster Linie an Endkunden in Europa, USA, Kanada, Australien und Japan. Weiterhin verkauft Endor in
Kooperation mit dem Vogel Verlag Fahrschulsimulatoren. Die Endor AG, mit Sitz in Landshut, wurde 1997 gegründet und beschäftigt derzeit 165 Mitarbeiter. Im Konzern sind weltweit, inklusive freier Mitarbeiter, 206 Personen für Endor tätig. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzernumsatz von 90 Millionen Euro.
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Anita Schneider/Frank Ostermair, Better Orange IR & HV, Tel.: +49(0)89-8896906 17,
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