DIE AKTIE DER ENDOR AG
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Aktionärsstruktur
Stand: 2021
FINANZBERICHTE
Finanzberichte 2023
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Finanzberichte 2007
Finanzberichte 2006
Finanzberichte 2005
FINANZKALENDER
05. Mai 2023
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q1/2023
August 2023
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q2/2023
September 2023
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2022
25. Oktober 2023
Hauptversammlung
November 2023
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q3/2023
HAUPTVERSAMMLUNGEN
2023
ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG 2023
BEGLEITENDE DOKUMENTE:
2022
ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG 2022
Die ordentliche Hauptversammlung der ENDOR AG fand am Freitag, 22. Juli 2022 statt.
BEGLEITENDE DOKUMENTE:
2021
ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG 2021
Die ordentliche Hauptversammlung der ENDOR AG fand am Mittwoch, 25. August 2021 statt.
BEGLEITENDE DOKUMENTE:
2020
ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG 2020
Die ordentliche Hauptversammlung der ENDOR AG fand am Freitag, 18. Dezember 2020, um 11.00 Uhr (MEZ) statt.
2019
2018
2017
2016
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2011
FRAGEN UND ANTWORTEN
Welche weiteren Pläne verfolgen Sie am Kapitalmarkt?
Wir planen zum einen die Zusammenarbeit mit Research-Häusern und möchten zum anderen mittelfristig die Liquidität durch eine XETRA-Notierung erhöhen. Zudem prüfen wir, wie sinnvoll perspektivisch ein Zweitlisting in den USA wäre. Mittel- bis langfristig ist außerdem ein Uplisting in den Regulierten Markt eine Option. Wir treffen hier bereits die notwendigen Vorkehrungen wie die Umstellung der Berichtserstellung auf IFRS. Dies wird jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Planen Sie, langfristig eine Dividende zu zahlen?
Auch wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Zusagen machen können, ist es unser Ziel, langfristig eine Dividende zu zahlen und damit unsere Aktionäre auch auf diesem Weg am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen.
Wie hoch sind die Markteintrittsbarrieren bzw. wie kann sich die Endor AG abgrenzen verglichen zu Wettbewerbern?
Eine unserer großen Stärken ist, dass wir mit unseren drei Produktlinien (CSL, Clubsport, Podium) das gesamte Eco-System anbieten und die Produkte untereinander vollständig kompatibel sind. Unsere hohe Wiederkaufsrate ist ein deutliches Zeichen für unsere sehr gute Qualität und Kundenbindung. Rund 60 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit Bestandskunden. Auch unser Know-how ist sehr speziell und nicht einfach übertragbar. Wir haben bereits die Besten der Branche um uns versammelt. Unsere Sponsoringverträge sind über mehrere Jahre abgeschlossen, was uns einen entsprechend erfolgreichen Marketingauftritt mit Bekanntheitssteigerung sichert. Ein wichtiger USP ist zudem unser eigener E-Commerce-Shop, über den wir unsere Produkte vertreiben und keine Marge an den Handel abgegeben müssen.
Wollen Sie Ihren Fokus zukünftig auch auf andere Marktsegmente legen oder schließen Sie das aus?
Wir haben bewusst den Markennamen Fanatec von der Endor AG getrennt, sprich wir sind generell offen, unser bislang erworbenes Know-how auch in anderen Segmenten einfließen zu lassen, beispielsweise wäre der Bereich interaktives Hometraining sehr spannend und naheliegend, auch wenn wir jetzt hierzu keine konkreten Pläne haben.
In den Jahren 2021 und 2022 lagen noch Logistikprobleme vor. Können Sie den aktuellen Status quo dazu beschreiben?
Die Logistikprobleme aus der Zeit waren globaler Natur und wirkten sich auch auf unser Unternehmen aus. Die Lieferkettenprobleme besonders im Chipmarkt hatten sich auf das Geschäft der Endor AG in den beiden Jahren deutlich ausgewirkt. Zum Jahresende 2022 hatte sich, leider später als erwartet, die Situation allmählich verbessert. Eine vollumfängliche Normalisierung wurde aber erst im Laufe des ersten Quartals 2023 erreicht. Aktuell sind unsere Lagerbestände gefüllt. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass es sich vor allem um Verschiebungen handelt, die Umsätze konnten und können größtenteils mit Wiederverfügbarkeit der Produkte realisiert werden.
Sie hatten in der Vergangenheit geplant, Ihre Strukturen an das zukünftige Unternehmenswachstum anzugleichen. Wie weit sind Sie hier gekommen und welches Volumen können Sie so in Zukunft bewerkstelligen?
Korrekt, wir erneuern beispielsweise die gesamte IT-Infrastruktur, akquirieren umfangreich Personal und tätigen hohe Investitionen in R&D und Marketing. Wir richten das Unternehmen so aus, dass wir in Zukunft einen Umsatz von 200 bis 250 Millionen Euro ohne weitere größere Anpassungen bewältigen können.
Planen Sie Veränderungen in der Ausrichtung Ihrer Logistikstrategie?
Ja, wir möchten uns hier zukünftig noch breiter aufstellen und prüfen gerade neben der Produktion in China, Produktionsstätten in Osteuropa wie etwa in Rumänien und Ungarn. Das hat zum einen den Vorteil, dass wir näher an der Produktion dran sind und zudem produzieren wir verstärkt über Roboter und Maschinen, hier kann Osteuropa mittlerweile gut mit China mithalten. Wir streuen so auch unser Risiko und logistisch gesehen hat dies auch Vorteile. Zudem wollen wir den aktuellen Versand aus unserem Warenhaus in China verändern und häufigere und dafür kleinere Aussendungen starten, um hier auch flexibler in Zukunft zu reagieren.
Wie stark würden die Produktionskosten dadurch steigen?
Wir rechnen nicht mit einer Erhöhung. Die Produktion in China kostet mittlerweile bereits so viel wie in Osteuropa. Möglicherweise können die Gesamtkosten sogar durch einen derartigen Schritt sinken, wenn man dadurch auch eine Qualitätssteigerung umsetzen kann.
Die Produkteinführung der CSL-DD-Linie wird in der Branche auch als Game Changer bezeichnet. Wie kann man das verstehen?
Mit der CSL-DD-Linie bieten wir die innovative Direct-Drive-Technologie zu einem Preis, der um mehr als die Hälfte unter dem unserer Mittbewerber liegt. Das ist ein großer Wettbewerbsvorteil und man kann dies daher als Game Changer sehen. Ein Grund, warum wir dieses Angebot machen können, ist, dass wir unsere Produkte ausschließlich über unsere eigene Website vertreiben und dadurch ein großer Teil der Marge bei uns verbleibt. Die zusätzlichen Mittel können wir für die Forschung & Entwicklung von neuen Produkten einsetzen oder Produktinnovationen noch günstiger anbieten.
Welche Auswirkungen erwarten Sie auf die Marge durch die neue Produktlinie CSL DD?
Wenn wir preisgünstigere Produkte anbieten, wird sich das auch leicht rückläufig auf die Bruttomarge auswirken. Auf der anderen Seite muss aber berücksichtigt werden, dass wir im unteren Preisbereich auch geringere Kosten haben, daher erwarten wir hier keinen signifikanten Effekt. Außerdem möchten wir betonen, dass wir nach wie vor sehr stark im High-End-Bereich sind und auch hier unseren Marktanteil kontinuierlich ausbauen.
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen, was stimmt Sie besonders optimistisch?
Zum Beispiel die Kooperation mit Polyphony stimmt uns sehr optimistisch und in dem Zusammenhang die neuen Produkteeinführungen, die wir für den Launch des Renn-Videospiels GT7 planen wie das erste offizielle Direct Drive Wheel. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Einführung beliebter Rennspiele im Lenkradgeschäft für deutliche zusätzliche Dynamik sorgt. Insbesondere die Gran Turismo-Reihe ist bei Konsumenten weltweit beliebt und gilt als Blockbuster in der Szene, was auch die Entwicklung 2022 gezeigt hat.
Wie wird sich die Simracing-Szene Ihrer Meinung nach in der Zukunft entwickeln?
Wir sehen, dass das Zusammenspiel von virtuellen und realen Rennen immer intensiver wird. Ein Beispiel dafür ist auch die renommierte Fanatec GT World Challenge, für die wir Titelsponsor sind, und die zum ersten Mal realen und virtuellen Sport in einer Rennserie vereint hat. Diesen Trend setzen wir aber auch in unseren Partnerschaften um. Beispielsweise produzieren wir in Kooperation mit BMW das Podium-Lenkrad BMW M4 GT3. Das Besondere daran, zum ersten Mal in der Geschichte der Rennsimulation wurde ein Lenkrad gleichzeitig für reale und virtuelle Rennen entwickelt, noch realer kann man ein Lenkrad nicht entwickeln.
INVESTOR SERVICE – INFOMATERIAL
Das Investor Relations-Team der Endor AG steht Ihnen gerne für Fragen zur Aktie und kapitalmarktrelevanten Themen zur Verfügung.
Entsprechende Anliegen richten Sie bitte an:
E-Mail: endor-ir@better-orange.de